Samstag, 19. Februar 2011

Spitalbesuch in Hoi An

Nicht immer ist uns das Schicksal gut gesinnt.... hart und wahr! Ein bisschen Sonnenbaden, ein bisschen Faulenzen am schönen Sandstrand und den Abend in Hoi An in einem hübschen Restaurant, bei einem feinen Essen verbringen, so sahen die Pläne aus.
Mit Sonnenbaden ist nichts und war nichts, das Wetter lies es nicht zu. Die gemütlichen Abende beschränkten sich gerade mal auf drei. Leider ist unser Besuch vom Pech verfolgt. 
Der erste Strandtag reichte (obwohl die Sonne hinter den Wolken versteckt war)für einen Sonnenbrand bei den Einen, dazu gesellte sich dann noch eine heftige Erkältung. Der Patient verordnete sich Bettruhe und literweise Flüssigkeit. Mit unserem anderen, gesunden Besucher verabredeten wir uns am späteren Abend (Dunkelheit) im Hotelrestaurant zu einer Tasse Tee.
Wir sahen durch die Scheibe wie sie sich langsam näherte und dann urplötzlich verschwand! Schnell eilten wir ums Eck, mussten wissen, was da vorsich ging. Da lag sie auf dem Boden, wie ein Käfer auf dem Rücken. Wir halfen ihr auf und begleiteten sie an den Platz. Der Fuss wurde von Minute zu Minute dicker. Das sah nun wirklich nicht gut aus. Ein Ponstan auf die Nacht und abwarten, wie es sich entwickelt. (Die Hotelanlage ist auf verschiedene Ebenen gelegt, da gibt es immer wieder 2 bis 3 Tritte die einem auf den nächsten Boden bringen. Gerade in der Dunkelheit übersieht man sie gerne und stolpert oder fällt deswegen.)www.boutiquehoianresort.com 

Nächster Morgen, neuer Tag. Der Fuss war fürchterlich angeschwollen und schmerzte, deshalb entschieden wir uns für eine sichere Diagnose. 
Da muss ein Arzt her! Er kam und entschied, dass es für eine seriöse Abklärung, Röntgenbilder bedürfe.
Wir fuhren ins Spital, dort war alles bereit für das Röntgenbild. Leider hatte ich meinen Fotoapparat nicht dabei und hätte ich ihn dabei gehabt, ich hätte mich wohl nicht getraut ab zudrücken. Vielleicht findet man im Internet noch Bilder von alten Schlachthöfen ( ca.1950 -1970) dann hat man eine leise Ahnung wie es aussah. Steril? Geruch! Mit einem schmutzigen Mopp wurden die Schuhabdrücke noch schnell grossflächig verteilt. 
Andere Länder andere Sitten, vor allem andere finanzielle Mittel und keine Krankenversicherungen. 
Die Röntgenbilder brachten (zum Glück) eine Verstauchung zu tage und keinen Bruch! Der Arzt war kompetent und zuvorkommend. Dank der Medikamente ging die Schwellung bereits nach einem Tag schon ziemlich zurück. Heute gibt es gelockerte Bettruhe.



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